Weitere Kulturinteressierte, die gerne aktiv an der
Programmgestaltung mitwirken möchten sind herzlich willkommen. Bitte meldet
Euch bei: gertrud.staeheli@bluewin.ch
Datum: August 2021
Das Stück, welches das MuriTheater im Sommer 2021 im Klosterhof präsentieren wird, erzählt von den gegen 400'000 Schweizerinnen und Schweizer, welche im 19. Jahrhundert ihre Heimat verliessen. Die meisten aus schierer Not. Rund 200 stammten aus Muri.
«Amerika» –
so der Titel des Freilichttheaters 2021 – erzählt die Murianer
Auswanderergeschichte des Jahres 1854 aus der Sicht des Unteragenten, dem etwas
schmierigen Wirt Lonzi, der im Auftrag einer grossen Auswandereragentur die
Verträge abschliesst und dafür natürlich eine Provision kassiert. Sein
Interesse, so viele Menschen als möglich ins «gelobte Land» zu spedieren, ist
deshalb mindestens so gross wie das der Gemeinde, die sich auf diese Weise
ihrer ärmsten Mitglieder entledigt.
Geschrieben hat «Amerika» der Murianer Autor
Christoph Zurfluh in Zusammenarbeit mit dem renommierten Freiämter Regisseur
Adrian Meyer. Zum künstlerischen Team gehören neben Adrian Meyer (Regie), Alina
Schwitter (Regieassistenz), Christov Rolla (Musik), Stefan Hegi (Bühnenbild),
Bernadette Meier (Kostüme), Mariana Coviello (Choreografie) und Edith Szabò
(Lichtkonzept).
Organisatorisches
Das Theaterstück beginnt um 20:30 Uhr und dauert 90 Minuten (ohne Pause). Das Restaurant «benedikt » (Pflegimuri) bietet vor dem Theaterstück ein Auswanderer-Dinner an. Zudem ist die «Heimat-Bar» vor und nach der Vorstellung geöffnet und befindet sich auf dem Spielgelände gleich neben der Tribüne. Hier werden Snacks sowie Getränke angeboten.
Kosten
Theaterticket CHF 48.00
Kombi-Ticket mit Auswanderer-Dinner CHF 80.00
Getränke / Snacks in der Heimat-Bar individuell
Anreise
Da die Postbuslinie von Muri nach Birmensdorf am späteren Abend nicht mehr fährt, ist es sinnvoll per PW an den Anlass zu fahren. Bitte gebt bei der Anmeldung an, ob Ihr Mitfahrplätze anbieten könnt.
Gebührenpflichtige Parkplätze rund um den Klosterhof sind in ausreichender Zahl vorhanden und ausgeschildert (z.B. im Parkhaus Coop Muripark oder auf dem Parkplatz Wiliweg).
Wetter
Das Freilichttheater «Amerika» findet unter freiem Himmel statt. Da kann es natürlich vorkommen, dass sich das Wetter den einen oder anderen Spass erlaubt. Wir sind aber hart im Nehmen und spielen für unser Publikum auch bei weniger optimalen Wetterverhältnissen. Sie als Zuschauerin oder Zuschauer braucht das nicht weiter zu kümmern: Die Tribüne ist gedeckt. Sollte das Wetter eine Vorstellung unmöglich machen, wird am Vorstellungstag ab 16.00 Uhr auf der Webseite des Veranstalters informiert.
Tickets können in diesem Fall auf eine der verbleibenden Vorstellungen umgebucht werden. Eine Rückerstattung des Ticketpreises ist nicht möglich.
Anmeldung
Die neuen Daten werden im Frühjahr 2021 bekannt gegeben.
Ich freue mich auf einen anregenden Abend
Trudi Stäheli
mit anschliessendem Zvieri im Bistro des Museums
Die Ausstellung zeigt die gesamte Bandbreite der mechanischen Musikinstrumente. Von Zylindermusikdosen, Flötenschränken und Puppenautomaten zu selbstspielenden Klavieren und Phonographen ist alles zu sehen. Äusserst imposant sind die Jahrmarkt und Konzertorgeln, die im grossen Orgelsaal bewundert werden können. Die Räumlichkeiten sind im Stil der Gründerzeit, des Jugendstils und des Art Déco gestaltet. (Das Museum verfügt über einen Lift und ist rollstuhlgängig).
Datum: 2021
Organisation: Vreny Achermann und Christine Limacher
Anmeldung : per Email an Vreny Achermann: avreny@sunrise.ch
oder telefonisch an Christine Limacher 076 329 28 69
Anmeldeschluss: wird bekannt gegeben
möglicher Ablauf der Veranstaltung
Treffpunkt: Bahnhof Birmensdorf : 12.25 Uhr Gleis 2
Abfahrt der S 5: 12.35 Uhr Gleis 2 (im
hintersten Wagen!)
Zürich HB an
12.51 Gleis 43/44
Zürich HB ab 12.55 Gleis 43/44
Bubikon
Bahnhof an 13.20 Gleis 3
Bubikon Bahnhof ab 13.25 Bus 882
Klangmaschinenmuseum Dürnten an 13.35
Führung im Museum: 14.00 Uhr – 15.30 Uhr
Anschliessend Zvieri im
Bistro und Besuch des kleinen Ladens
retour zum Bahnhof
Bubikon 17.55 mit Bus 882
Bahnhof Bubikon ab 18.09
Birmensdorf an 18.55
Kosten: Führung und Eintritt ins Museum
Gruppen bis 10 Personen
Fr. 15.-/ Eintritt + Fr.150.- Führungspauschale
Zugbillett: jeder löst sein Billett selbst
Bistro: individuell
Datum: 2021
Kulturell Interessantes findet sich oft dort, wo es man am wenigsten erwartet hätte. Ich gehöre bald 50 Jahre zu den im Werdenberg eingeheirateten Zürchern und kenne das Gebiet und auch dessen stille Schätze gut. Dies erlaubt mir, euch zu diesem vielseitigen und genussreichen Tagesausflug einzuladen.
möglicher Ablauf:
07.30 Abfahrt Postauto ab Gemeindehaus Birmensdorf nach Sennwald Kirche.
möglicher Teilnahmepreis: All inclusiv: CH Fr. 120.--
Teilen Sie mir Vorbehalte bezüglich Mahlzeiten rechtzeitig mit (Vegetarisch, Allergien). Tenue: Freizeit und nach Lust und Laune. Naturstrassentaugliche Schuhe für Rebbergbesuch.
Herzliche Grüße
Peter
Hürzeler
Stallikonerstr.
46 8903
Birmensdorf ZH
044 737 16 41, 079 788 74 00
famhuerzeler@bluewin.ch
Eine etwas andere Führung – wir entdecken Zürich «Auf den
Spuren im Untergrund»
Organisation: Ruedi Maag
Während einer Führung durch die Empa-Labors haben wir die Möglichkeit einen Blick hinter die Kulissen der EMPA erhalten und mehr über Materialforschung und Technologie erfahren.
Das ist NEST
Im Bau- und Energiebereich ist es schwierig, neue Technologien und Produkte schnell auf den
Markt zu bringen. Tiefe Energiepreise, lange Investitionszeiten und viele Regeln hemmen die
Risikobereitschaft der Unternehmen. Heute besteht oft eine grosse Lücke zwischen
Technologien, die im Labor funktionieren, und dem Markt, der zuverlässige, ausgereifte
Produkte verlangt. NEST (Next Evolution in Sustainable Building Technologies) überbrückt diese
Lücke zwischen Forschungslabor und Markt.
Region Genfersee (Laveau & La
Cote)
29 Teilnehmer von Birmissimo Kultur & Ausflug entdeckten am Wochenende vom 12./13. Oktober unter kundiger Leitung von Peter Hürzeler Aspekte und Schönheiten des Lavaux in der Waadt – einem UNESCO Weltkulturerbe. Die Region ist reich an schweizerischer Geschichte und Kultur und zeigt auch heute noch die enge Beziehung zu unserem französischen Nachbarn. Morges, als Ausgangspunkt, empfängt uns mit einem abwechslungsreichen und belebten Wochenmarkt in der historischen Altstadt. Während der lokalen Führung erfahren wir vieles über die Entstehung und Entwicklung von Morges, die strategische Bedeutung des Hafens und des Schloss’, dem Handel und den politischen Kräften, welche bis weit ins 19. Jh. gewirkt haben – und wer hätte ein Kirchenfenster mit dem Antlitz von Zwingli in Morges erwartet. Ein kurzer Abstecher nach Vufflons-le-Château mit anschliessendem gemeinsamem Abendessen in Morges rundete den ersten Tag ab. Am zweiten Tag war der Höhepunkte die Schifffahrt mit dem Raddampfer «Montreux» entlang den Gestaden des Lac Leman zum Schloss Château Chillon. Tief blauer Himmel, terrassierte Rebberge im Herbstkleid, bekannte Winzerdörfer mit renommierten Weinen und die Bergkulisse inklusive Mont Blanc boten uns ein fantastisches Panorama während dem Mittagessen auf dem Schiff. Der anschliessend geführte Besuch von Château Chillon setzte einen weiteren Höhepunkt in unserem Programm. Der rege Austausch unter den Teilnehmern, in wechselnder Zusammensetzung, trägt massgeblich zum gemeinsamen positiven Erlebnis bei – Miteinander – Füreinander.
Dies war der erste zweitägige Ausflug von Birmissimo Kultur & Ausflug und sicherlich ein voller Erfolg. Die Planung für «Kultur & Ausflug» 2020 ist in den Startlöchern und Interessierte finden hier bald weitere Informationen – ein Besuch lohnt sich in jedem Falle.
Markus Helg
Bei strahlendem Sommerwetter versammelten sich unlängst zwei Dutzend interessierte Senioren beim Landesmuseum in Zürich. Judith Rohrer aus Birmensdorf, Fachfrau für Gartendenkmalpflege bei Grün Stadt Zürich, erwartete uns dort. An diesem Nachmittag wollten wir drei allgemein weniger bekannte Grün-Anlagen in Aussersihl und Wiedikon mit ihr entdecken. Auf einem ersten Rundgang durch den heute so herrlichen Platzspitz führte sie uns die wechselvolle Geschichte dieses Dreiecks zwischen Sihl und Limmat vor Augen, spannend und mit sehr viel Fachkenntnis und Liebe zum Detail.
In der Bäckeranlage in Aussersihl durften wir erst einmal den Durst zu stillen und den herrlichen Sommerwind unter den schattigen Bäumen geniessen. Diese grüne Oase im dicht bevölkerten und bebauten Stadtteil bietet heute Jung und Alt viel Platz für Spiel und Musse.
Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!
Aufgewachsen in Zürich Unterstrass, war mir der Friedhof Sihlfeld, wie wohl einigen anderen Besuchern auch, bisher gänzlich unbekannt. 1877 wurde er eröffnet und immer wieder erweitert. Auch das erste Krematorium der Schweiz steht hier. Allerdings dient es heute nur noch als Abdankungshalle. Die weitläufige Anlage mit vier mächtigen Blutbuchen im Zentrum lädt ebenfalls zum Spazieren und Verweilen ein. Auf stillgelegten Grabfeldern kann man sich über grosse Blumenwiesen mit reicher Flora und Fauna freuen. Auch die Grabmäler bekannter Persönlichkeiten wie Johanna Spyri, Gottfried Keller oder Thomas Mann gibt es zu entdecken, wenn die Zeit dazu reicht. Fazit: Im Zeitalter des verdichteten Bauens selbst in unserem Dorf wird einem erst bewusst, wie wichtig und wertvoll solche Erholungsräume auch in der Stadt sind.
Beim Znacht in einer Albisrieder Gartenbeiz fand dieser erlebnisreiche Ausflug schliesslich einen gemütlichen Abschluss. Herzlichen Dank an Judith Rohrer für die tolle Führung und allen Teilnehmenden für ihr grosses Interesse.
Maja Rajgl
Handwerk mit Zeitkritik und Philosophie - in Maschinen: Wenn man den Begriff ʺMaschineʺ hört, denkt man eher an mehr oder weniger komplizierte Konstruktionen, die die Arbeit des Menschen erleichtern oder die Produktivität erhöhen sollen. Am wenigsten denkt man aber daran, dass eine Maschine während ihrem Funktionieren den Betrachter zu philosophischen und zeitkritischen Gedankengängen animieren kann. Dazu braucht es einen genialen Konstrukteur und Schöpfer, namens Paul Gugelmann, der die Maschinen mithilfe von Drähten, Schrauben, Zahnrädern und anderen Materialien umgestaltete und ihnen „Leben einhauchte“.
Am 28. Februar 2019 reiste eine Birmissimo-Gruppe von 19 Personen nach Schönenwerd (SO). Die Besucher fielen aus einer Verwunderung in die andere während der ca. anderthalb stündigen Führung im Museum Paul Gugelmann.
Nebst den in den Maschinen zum Ausdruck gebrachten Botschaften des Maschinenbau-Künstlers konnte man sich auch fragen, wie es handwerklich überhaupt möglich ist, die praktisch unentwirrbaren komplizierten Mechanismen zu bauen.
Paul Gugelmann hat auch spielerisch für die Heiterkeit der Museumsbesucher gesorgt. Es sei hier nur die Szene mit Adam und Eva erwähnt, ohne in schalkhaft intime Details zu gehen…Manche Kunstwerke verbergen überraschende Details, die zu entdecken im Wirr-Warr der Bausteine ohne Führung schier unmöglich ist. Sogar musikalische Wiedergabearten sind vergegenständlicht.
Wir verzichten bewusst auf ausführliche Beschreibung von Objekten. Diese bieten nur beim persönlichen Betrachten den vollen Genuss. Die drei Etagen des Museums bieten ein einmaliges Maschinen-Baukunst-Erlebnis mit Denkanstössen.
Den Erfolg der Ausstellung beweisen die vielen Besucher. Ein Gast aus Texas (USA) war so fasziniert, dass er gleich mit Kaufangeboten herausrückte. Er durfte aber nur seine Erlebnisse nach Hause nehmen.
Anschliessend an den Besuch des Museums blieb noch genügend Zeit im Restaurant des Hotels Storchen die fesselnde Ausstellung nachzuspüren und uns darüber auszutauschen.
Attila Csipkés und Marianne Christen Csipkés
In der Führung wurde die spannende Geschichte über die Entstehung der
Markthalle und über die Philosophie des farbenfrohen Künstlers Friedensreich
Hundertwasser erzählt worden. Eine Stunde voller lustiger Geschichten, einem Film über
den Bau der Markthalle und Gedanken des Künstlers, Bestaunen der Flaschenwand,
Besuch der bunten Galerie und dem Shop auf dem Dach.
Weitere Kulturinteressierte, die gerne aktiv an der Programmgestaltung mitwirken möchten, sind herzlich willkommen. Bitte meldet Euch bei: Trudi Staeheli, gertrud.staeheli@bluewin.ch