Ausflüge & Kultur

Aktuell

Einladung zur Besichtigung des Eisenbahnlabors in Dübendorf: Donnerstag, 5. September 2024

Geschichte Im November 2019 informierte die ETH Zürich, dass sie nach vierzig Jahren eine Nachfolge für die weit über die Fachkreise hinaus bekannte Ausbildungsanlage am IVT (Forschen für Projektierung, Betrieb, Bau und Erhaltung von Verkehrsanlagen) sucht. Der Zuschlag als künftiger Betreiber der Anlage ging an den neu gegründeten Verein "Eisenbahnbetriebslabor Schweiz" um die Initianten Markus Vollack, Marc Pingoud und Heinrich Brändli. Diese haben nun die Anlage auf dem Hönggerberg per Ende Januar 2021 übernommen. Noch am letzten Standort wurde die Anlage teil-modernisiert, zerlegt und per Juni 2021 an den neuen, zentralen Standort in Dübendorf transportiert und dort wieder aufgebaut. Ab diesem Zeitpunkt steht die Anlage für verschiedene Zwecke zur Verfügung: - Kennenlernen der Abhängigkeiten im Eisenbahnsystem - Grundausbildung für Lernende und Einsteiger - Anspruchsvolle Weiterbildung für Profis der Schweizer Eisenbahnwelt - Lokführer-Erfahrung in Führerständen auf der Anlage - Forschung und Labor zur Weiterentwicklung der Technik und den Prozessen je nach Bedürfnis. Im Februar 2024 öffnete das Eisenbahnbetriebslabor Schweiz seine Türen für Alle. Das Labor liegt auf der militärischen Seite des Flugplatzes Dübendorf. 

Ein freier Zugang ist nicht möglich. Wir werden vor dem Airforcecenter abgeholt an der Ueberlandstrasse 271, Dübendorf, dort wo der F-5 Tiger steht. Falls wir zu früh dort sind, so kann man sich im Restaurant Flügerstübli im Airforcecenter gerne verköstigen. Der Anlass dauert von 14.00 – 16.30 h.

 Wir treffen uns am Bahnhof Birmensdorf. Treffpunkt 12.40, Abfahrt S14. um 12.55 Uhr. Bahnticket löst jeder selber 1. oder 2. Klasse Birmensdorf – Dübendorf retour. Vom Bahnhof Dübendorf zum Air Force Center sind es ca. 15 Geh-Minuten.

Kosten Eisenbahnlabor pro Person Fr. 15.00, bitte Geld bereit halten. Geplant: 15 bis 20 Personen Anmeldung an Ruedi Maag, rumaag@bluewin.ch , bis 28. Juli 2024

Die Ausflüge und Kultur sind neu organisiert

Die zentrale Organisation der Veranstaltungen ist durch eine JEKAMI Variante ersetzt worden. Das heisst jede/r Birmissimo-Teilnehmer/in kann ein Ausflug oder ein Besuch einer Kulturveranstaltung selber und leicht organisieren. Wie? Auf einem bewährten Konzept:
Es steht neu in WhatsApp eine neue Gruppe "Birmissimo A und K" zur Verfügung. Eine Anmeldung dort ist über den QR Code sofort möglich und notwendig damit die Teilnehmer/innen die Einladungsinformationen erhalten.
Wie geht ein Ausflug vor?
Von einem Birmissimo-Teilnehmer/in wird ein Thema, Datum, Zeitpunkt und Treffpunkt im WhatsApp "Birmissimo A und K" publiziert. Wer mitmachen will kann die Teilnahme bestätigen. Am Treffpunkt erscheinen und dabei sein. Dieser Treffpunkt ist Ort der Veranstaltung, nicht der Abfahrtsort. Die Organisation der Hin- und Rückfahrt ist Sache der Teilnehmer/in. Die allfälligen Kosten ebenfalls.
Der Treff-Zeitpunkt muss auf die ÖV Verbindung abgestimmt sein. Eine individuelle Absprache für Hin- und Rückreise ist selbstverständlich empfohlen.

Treffpunkt muss genau Erkennbar beschrieben sein. Wie erkennt man sich am Treffpunkt? 

Entweder kennt man sich schon oder ein Birmissimo A4 Blatt zeigen. Hier zum Ausdrucken.

Ein paar Foti mit kurzem Erlebnisbericht an info@birmissimo.ch schicken, sind willkommen.
Kleingeschriebenes: Birmissimo übernimmt keine Unfallkosten. Die Unfallversicherung ist in Verantwortung der Teilnehmer/innen.

Dort waren wir

Werdenberg, Freitag 29. September 2023

Oldtimer-Fahrt ins St. Galler Rheintal

Am 29. September 2023 machten sich rund 30 kulturinteressierte Seniorinnen und Senioren mit dem kundigen Reiseleiter – Peter Hürzeler - auf ins St. Galler Rheintal. Ein erstes Highlight war unser Fahrzeug. Mit einem Saurer Postauto mit Jahrgang 1962 ging die Fahrt zu unserem ersten Etappenort. Gefahren wurden wir von Hans Mosimann – der nicht nur das Postauto souverän lenkte, sondern uns auch auf landschaftliche Schönheiten und Besonderheiten unterwegs hinwies.

Nach einem Kaffee und Gipfeli-Stopp führte uns unsere Reise zur Kirche Sennwald. Nach der Besichtigung der schmucken Kirche, statteten wir auch der Mumie von Johann Philipp Freiherr von Hohensax einen Besuch ab. Erstaunlich wie gut die über 400-jährige Mumie erhalten ist. Dank der profunden Recherche von Peter Hürzeler erfuhren wir allerlei interessantes über das Leben und Wirken von diesem Adelsmann.

 

Weiter ging die Fahrt – bei schönstem Wetter – zum St. Galler Staatswingert Frümsen. Mit der Simone Aberer, der neuen Leiterin der Fachstelle Weinbau des Kantons St. Gallen, spazierten wir durch den Schaugarten mit über 400 Rebsorten. Im Wingert werden aber auch Weine produziert, die wir beim anschliessenden Mittagessen verkosten konnten. Dazu wurden wir mit schmackhaften regionalen Spezialitäten und einem grandiosen Mittagsbuffet verköstigt. Vielen Dank dem Ehepaar Hürzeler für die vielen Köstlichkeiten. 

Gestärkt ging die Fahrt weiter zur «kleinsten Stadt der Schweiz» - Werdenberg. Bei Peter Hürzelers kundigen Führung durch die älteste Holzbausiedlung der Schweiz lernten wir viel über das Schloss und die Prachtbauten im Ort.

 

Nach einem Zvieri-Halt in Jona machten wir uns auf die Heimreise. Ein letztes Highlight war die kurze Überfahrt mit der Zürisee-Fähre von Meilen nach Horgen. 

Gesättigt mit vielen neuen Eindrücken – und ein bisschen müde kamen wir zurück nach Birmensdorf. Nochmals herzlichen Dank an Peter Hürzeler für die Organisation und die spannenden Führungen und Hans Mosimann für die sichere Fahrt.

 

Trudi Stäheli

Infos zu Werdenberg                                                     

Zürich Unterground

Solothurn

Stapferhaus Lenzburg, Besuch der Ausstellung «Natur. Und wir?»

Die Geschichte der Menschheit bis heute.
Die spannende und interaktive Ausstellung lädt uns ein, Selbstverständliches zu hinterfragen und neue Perspektiven zu entwickeln und wie wir den Umgang mit unserer Natur in Zukunft gestalten wollen. U.a.  können wir wie ein Fuchs auf allen vieren die Stadt erkunden. Grossformatige Luftaufnahmen dokumentieren die menschlichen Eingriffe in die Natur und aus der Limmat gefischter Plastikabfall verweist auf verheerende Effekte unseres Alltagslebens. Es ist alles informativ, aber nicht belehrend gestaltet und regt zum diskutieren an. Der Besucher begibt sich auf Augenhöhe mit Pilzen, Mikroorganismen und Pflanzen.   

Hier die Webseite von Stapferhaus.

Unser Besuch der Ausstellung «Die Natur und wir» im Stapferhaus in Lenzburg 

Rund ein Dutzend neugierige Seniorinnen und Senioren und eine interessierte Jugendliche trafen sich am Freitag für eine Fahrt nach Lenzburg. Wieder einmal nahmen wir von Birmissimo die Gelegenheit wahr, uns im Stapferhaus intensiv mit einer der grossen Fragen der Gegenwart auseinanderzusetzen. In der Ausstellung wurden wir mit Informationen zur Natur und mit vielen Fragen zu unserem Umgang mit der Natur konfrontiert. Die interaktiv gestaltete Ausstellung versorgte uns mit viel Diskussionsstoff.

Region Genfersee (Laveau & La Cote)

29 Teilnehmer von Birmissimo Kultur & Ausflug entdeckten am Wochenende vom 12./13. Oktober unter kundiger Leitung von Peter Hürzeler Aspekte und Schönheiten des Lavaux in der Waadt – einem UNESCO Weltkulturerbe. Die Region ist reich an schweizerischer Geschichte und Kultur und zeigt auch heute noch die enge Beziehung zu unserem französischen Nachbarn. Morges, als Ausgangspunkt, empfängt uns mit einem abwechslungsreichen und belebten Wochenmarkt in der historischen Altstadt. Während der lokalen Führung erfahren wir vieles über die Entstehung und Entwicklung von Morges, die strategische Bedeutung des Hafens und des Schloss’, dem Handel und den politischen Kräften, welche bis weit ins 19. Jh. gewirkt haben – und wer hätte ein Kirchenfenster mit dem Antlitz von Zwingli in Morges erwartet. Ein kurzer Abstecher nach Vufflons-le-Château mit anschliessendem gemeinsamem Abendessen in Morges rundete den ersten Tag ab. Am zweiten Tag war der Höhepunkte die Schifffahrt mit dem Raddampfer «Montreux» entlang den Gestaden des Lac Leman zum Schloss Château Chillon. Tief blauer Himmel, terrassierte Rebberge im Herbstkleid, bekannte Winzerdörfer mit renommierten Weinen und die Bergkulisse inklusive Mont Blanc boten uns ein fantastisches Panorama während dem Mittagessen auf dem Schiff. Der anschliessend geführte Besuch von Château Chillon setzte einen weiteren Höhepunkt in unserem Programm. Der rege Austausch unter den Teilnehmern, in wechselnder Zusammensetzung, trägt massgeblich zum gemeinsamen positiven Erlebnis bei – Miteinander – Füreinander.

Dies war der erste zweitägige Ausflug von Birmissimo Kultur & Ausflug und sicherlich ein voller Erfolg. Die Planung für «Kultur & Ausflug» 2020 ist in den Startlöchern und Interessierte finden hier bald weitere Informationen – ein Besuch lohnt sich in jedem Falle.

Markus Helg

EMPA-Labors in Dübendorf

Während einer Führung durch die Empa-Labors haben wir die Möglichkeit einen Blick hinter die Kulissen der EMPA erhalten und mehr über Materialforschung und Technologie erfahren.

Das ist NEST
Im Bau- und Energiebereich ist es schwierig, neue Technologien und Produkte schnell auf den Markt zu bringen. Tiefe Energiepreise, lange Investitionszeiten und viele Regeln hemmen die Risikobereitschaft der Unternehmen. Heute besteht oft eine grosse Lücke zwischen Technologien, die im Labor funktionieren, und dem Markt, der zuverlässige, ausgereifte Produkte verlangt. NEST (Next Evolution in Sustainable Building Technologies) überbrückt diese Lücke zwischen Forschungslabor und Markt.

Zürcher Parks und Gärten

Bei strahlendem Sommerwetter versammelten sich unlängst zwei Dutzend interessierte Senioren beim Landesmuseum in Zürich. Judith Rohrer aus Birmensdorf, Fachfrau für Gartendenkmalpflege bei Grün Stadt Zürich, erwartete uns dort. An diesem Nachmittag wollten wir drei allgemein weniger bekannte Grün-Anlagen in Aussersihl und Wiedikon mit ihr entdecken. Auf einem ersten Rundgang durch den heute so herrlichen Platzspitz führte sie uns die wechselvolle Geschichte dieses Dreiecks zwischen Sihl und Limmat vor Augen, spannend und mit sehr viel Fachkenntnis und Liebe zum Detail.

In der Bäckeranlage in Aussersihl durften wir erst einmal den Durst zu stillen und den herrlichen Sommerwind unter den schattigen Bäumen geniessen. Diese grüne Oase im dicht bevölkerten und bebauten Stadtteil bietet heute Jung und Alt viel Platz für Spiel und Musse.

Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!

Aufgewachsen in Zürich Unterstrass, war mir der Friedhof Sihlfeld, wie wohl einigen anderen Besuchern auch, bisher gänzlich unbekannt. 1877 wurde er eröffnet und immer wieder erweitert. Auch das erste Krematorium der Schweiz steht hier. Allerdings dient es heute nur noch als Abdankungshalle. Die weitläufige Anlage mit vier mächtigen Blutbuchen im Zentrum lädt ebenfalls zum Spazieren und Verweilen ein. Auf stillgelegten Grabfeldern kann man sich über grosse Blumenwiesen mit reicher Flora und Fauna freuen. Auch die Grabmäler bekannter Persönlichkeiten wie Johanna Spyri, Gottfried Keller oder Thomas Mann gibt es zu entdecken, wenn die Zeit dazu reicht. Fazit: Im Zeitalter des verdichteten Bauens selbst in unserem Dorf wird einem erst bewusst, wie wichtig und wertvoll solche Erholungsräume auch in der Stadt sind.

Beim Znacht in einer Albisrieder Gartenbeiz fand dieser erlebnisreiche Ausflug schliesslich einen gemütlichen Abschluss. Herzlichen Dank an Judith Rohrer für die tolle Führung und allen Teilnehmenden für ihr grosses Interesse.                       


Maja Rajgl


Im Reiche der poetischen Maschinen von Paul Gugelmann      

Handwerk mit Zeitkritik und Philosophie - in Maschinen: Wenn man den Begriff ʺMaschineʺ hört, denkt man eher an mehr oder weniger komplizierte Konstruktionen, die die Arbeit des Menschen erleichtern oder die Produktivität erhöhen sollen. Am wenigsten denkt man aber daran, dass eine Maschine während ihrem Funktionieren den Betrachter zu philosophischen und zeitkritischen Gedankengängen animieren kann. Dazu braucht es einen genialen Konstrukteur und Schöpfer, namens Paul Gugelmann, der die Maschinen mithilfe von Drähten, Schrauben, Zahnrädern und anderen Materialien umgestaltete und ihnen „Leben einhauchte“.

Am 28. Februar 2019 reiste eine Birmissimo-Gruppe von 19 Personen nach Schönenwerd (SO). Die Besucher fielen aus einer Verwunderung in die andere während der ca. anderthalb stündigen Führung im Museum Paul Gugelmann.

Nebst den in den Maschinen zum Ausdruck gebrachten Botschaften des Maschinenbau-Künstlers konnte man sich auch fragen, wie es handwerklich überhaupt möglich ist, die praktisch unentwirrbaren komplizierten Mechanismen zu bauen.

Paul Gugelmann hat auch spielerisch für die Heiterkeit der Museumsbesucher gesorgt. Es sei hier nur die Szene mit Adam und Eva erwähnt, ohne in schalkhaft intime Details zu gehen…Manche Kunstwerke verbergen überraschende Details, die zu entdecken im Wirr-Warr der Bausteine ohne Führung schier unmöglich ist. Sogar musikalische Wiedergabearten sind vergegenständlicht.

Wir verzichten bewusst auf ausführliche Beschreibung von Objekten. Diese bieten nur beim persönlichen Betrachten den vollen Genuss. Die drei Etagen des Museums bieten ein einmaliges Maschinen-Baukunst-Erlebnis mit Denkanstössen.

Den Erfolg der Ausstellung beweisen die vielen Besucher. Ein Gast aus Texas (USA) war so fasziniert, dass er gleich mit Kaufangeboten herausrückte. Er durfte aber nur seine Erlebnisse nach Hause nehmen.

Anschliessend an den Besuch des Museums blieb noch genügend Zeit im Restaurant des Hotels Storchen die fesselnde Ausstellung nachzuspüren und uns darüber auszutauschen.

Attila Csipkés und Marianne Christen Csipkés

 

Ausflug ins Wallis

Am 6. Oktober 2018 bestiegen 24 reisefreudige Senioren den Zug nach Sion. Bereits während der Zugfahrt wurden wir von unserem Reiseleiter – Peter Hürzeler – mit ersten Informationen bedient und Kaffee und Gipfeli verwöhnt. Nach einem kurzen Bummel durch Sion, der ältesten Stadt der Schweiz, begann der sportliche Teil des Ausflugs. Nach einem 45-minütigen Aufstieg erreichten wir die 400-jährige Suone Bisse de Clavau. Die Bisse de Clavau wurde um 1450 erbaut und ist essentiell im Kampf der Weinbauern gegen den Wassermangel. Mit einem freien Blick auf ein herrliches Alpenpanorama, die Rhoneebene und die spektakulären Rebterrassen wanderten wir bis zur privaten Guérite der Familie Robert Gillard. Während den nächsten zwei Stunden genossen wir die Walliser Wein- und Esskultur – mit einer Degustation von fünf Weinen – und natürlich einem Raclette. Gestärkt wanderten wir weiter bis nach St. Léonard um den grössten unterirdischen See Europas mit einem Weidling zu erkunden. Neben dem Naturschauspiel konnten wir dabei auch die Bilder des Westschweizer Künstlers Claude Dauphin bewundern. Mit vielen Eindrücken gesättigt traten wir die Rückkehr nach Birmensdorf an. Wir danken Peter und Doris Hürzeler für die perfekte Organisation dieses Ausfluges. Auch nächstes Jahr geht die Gruppe Birmissimo Ausflüge und Kultur wieder auf Entdeckungsreisen.

Markthalle Altenrhein: Hundertwasser Architekturprojekt

In der Führung wurde die spannende Geschichte über die Entstehung der Markthalle und über die Philosophie des farbenfrohen Künstlers Friedensreich Hundertwasser erzählt worden. Eine Stunde voller lustiger Geschichten, einem Film über den Bau der Markthalle und Gedanken des Künstlers, Bestaunen der Flaschenwand, Besuch der bunten Galerie und dem Shop auf dem Dach.


Kontakt

Weitere Kulturinteressierte, die gerne aktiv an der Programmgestaltung mitwirken möchten, sind herzlich willkommen. Bitte meldet Euch bei: Trudi Staeheli, gertrud.staeheli@bluewin.ch